Frage in Ateliers nach Probebahnen, Abschnitten oder Musterbüchern mit ausgemusterten Kollektionen. Dünne Baumwolle wird zu Säckchen, kräftige Leinwand zu Beuteln, kleine Quadrate zu Patchworketiketten. Wasche, sortiere und dokumentiere Zusammensetzungen für Pflegehinweise. So entstehen hochwertige Souvenirs mit nachvollziehbarer Herkunft. Teile deine Fundorte oder Tauschangebote in der Community, damit noch mehr Materialkreisläufe geschlossen werden können.
Tischlereien haben oft edle Holzreste, die für kleine Anhänger, Etuis oder Intarsien reichen. Metallwerkstätten geben Abschnitte ab, die zu Zierschrauben, Ringen oder Emblemen werden. Achte auf Grat, versiegel Kanten, öle natürlich. Dokumentiere Art und Behandlung des Holzes oder Metalls. So verbindest du Handwerkstradition, Haptik und Haltbarkeit und erzählst mit jedem Stück, woher es kommt und warum es bewahrt wurde.
Teste Pilzmyzel-Komposite, stärkehaltige Biokunststoffe oder Leime aus Pflanzen. Kleine Formen, leichte Schlüsselanhänger oder Verpackungsschalen gelingen oft schon mit einfachen Formen und Lufttrocknung. Prüfe Bruchfestigkeit, Feuchtigkeitsverhalten und Pflege. Kommuniziere ehrlich über Grenzen und Fortschritte. So wächst Wissen in der Gemeinschaft und innovative, kreislauffähige Materialien finden Schritt für Schritt ihren Platz im Alltag nachhaltiger Souvenirs.